252 Anwälte für Betreuungsrecht | Seite 11

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Profil-Bild Rechtsanwältin Daniela Engemann
Rechtsanwältin Daniela Engemann
Anwaltskanzlei Engemann, An der Stupe 5, 37124 Rosdorf 6824.8482958996 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Verkehrsrecht • Betreuungsrecht • Zivilrecht
Frau Rechtsanwältin Daniela Engemann ist Ihr kompetenter Partner im Bereich Betreuungsrecht
Profil-Bild Rechtsanwältin Ruth Kramarz-Brandt
Rechtsanwältin Ruth Kramarz-Brandt
Kanzlei Brandt, Sittarder Str. 40, 52511 Geilenkirchen 6620.8511388234 km
Fachanwältin Familienrecht • Betreuungsrecht • Medizinrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht
Beratung und Vertretung bei rechtlichen Fragen im Bereich Betreuungsrecht bietet Frau Rechtsanwältin Ruth Kramarz-Brandt
(10.11.2023) Top Anwältin, die zuhört und sich sehr viel Zeit für ihre Mandanten nimmt
Profil-Bild Rechtsanwältin Monica Sandhas
sehr gut
Rechtsanwältin Monica Sandhas
Kanzlei Sandhas, Waldstraße 36, 30163 Hannover 6767.7363245055 km
Fachanwältin Familienrecht • Erbrecht • Unterhaltsrecht • Betreuungsrecht
Online-Rechtsberatung
Juristische Fragen im Bereich Betreuungsrecht beantwortet Frau Rechtsanwältin Monica Sandhas
aus 13 Bewertungen Hallo, ich bin umfassend beraten worden. Meine Angelegenheit und Fragen sind verständlich behandelt und beantwortet. … (14.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Barbara Cudina
Rechtsanwältin Barbara Cudina
Kanzlei Cudina, Spinnereistr. 3-7, 68307 Mannheim 6842.6861473541 km
Fachanwältin Erbrecht • Fachanwältin Familienrecht • Mediation • Unterhaltsrecht • Betreuungsrecht
Bei juristischen Fragestellungen im Bereich Betreuungsrecht steht Ihnen Frau Rechtsanwältin Barbara Cudina gerne zur Verfügung
Profil-Bild Rechtsanwältin Dr. Christa Bienwald
Kanzlei Dr. Bienwald, Thalackerstr. 25a, 82380 Peißenberg 7106.2017881085 km
Erbrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Arzthaftungsrecht • Zivilrecht • Kaufrecht • Betreuungsrecht • Medizinrecht
Frau Rechtsanwältin Dr. Christa Bienwald hilft Ihnen bei Rechtsproblemen im Bereich Betreuungsrecht
(21.10.2019) Frau Dr. Bienwald hatte mich in zwei Fällen sehr gut vertreten und hat meine Rechte durchgesetzt. Sehr …
Profil-Bild Rechtsanwalt Thomas Schmidt
Stenschke, Schmidt und Burkhardt, Breitenstr. 19, 36251 Bad Hersfeld 6848.0507493731 km
Fachanwalt Verkehrsrecht • Arbeitsrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Betreuungsrecht
Bei rechtlichen Fragen im Bereich Betreuungsrecht hilft Ihnen Herr Rechtsanwalt Thomas Schmidt
(12.04.2024) Herr Schmidt ist wirklich guter Anwalt, ruhig und besonnen. Er hat mir dabei geholfen, dass mein Verfahren …
Profil-Bild Rechtsanwalt Jürgen Klaus Maier
Rechtsanwalt Jürgen Klaus Maier
Maier & Kollegen Rechtsanwälte, Herrenstrasse 9, 87700 Memmingen 7039.6917312131 km
Baurecht & Architektenrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht • Erbrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Arbeitsrecht • Betreuungsrecht • Familienrecht
Bei juristischen Problemen im Bereich Betreuungsrecht hilft Ihnen Herr Rechtsanwalt Jürgen Klaus Maier
Profil-Bild Rechtsanwalt Christian Borsbach
Rechtsanwalt Christian Borsbach
Borsbach & Herz – Rechtsanwälte, Hallorenring 3, 06108 Halle (Saale) 6949.8356292054 km
Fachanwalt Sozialrecht • Verwaltungsrecht • Versicherungsrecht • Betreuungsrecht • Opferhilfe • Schwerbehindertenrecht • Schulrecht
Bei Rechtsfragen im Bereich Betreuungsrecht hilft Ihnen Herr Rechtsanwalt Christian Borsbach
aus 8 Bewertungen Über prsönliche Empfehlung habe ich diesen RA gewählt, um einen Widerspruch gegen die DRV führen zu lassen. Ich war … (23.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Claudia Bärtschi
Rechtsanwältin Claudia Bärtschi
Kanzlei Claudia Bärtschi, Frankfurter Straße 95, 34121 Kassel 6810.514861826 km
Fachanwältin Familienrecht • Fachanwältin Sozialrecht • Erbrecht • Betreuungsrecht • Recht rund ums Tier • Sozialversicherungsrecht • Schwerbehindertenrecht
Frau Rechtsanwältin Claudia Bärtschi – Ihre kompetente Anwältin für den Bereich Betreuungsrecht
aus 9 Bewertungen Super Anwältin 5 sterne (28.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Kay Wolkau
Rechtsanwalt Kay Wolkau
Kanzlei Kay Wolkau, Bansenstr. 11, 21075 Hamburg 6722.8525905531 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Sozialrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht • Betreuungsrecht • Sozialversicherungsrecht • Schwerbehindertenrecht
Kompetente Rechtsberatung und Vertretung im Bereich Betreuungsrecht bietet Herr Rechtsanwalt Kay Wolkau
aus 8 Bewertungen Gleich am nächsten Tag meiner Anfrage hatte ich die Antwort bekommen, schnell den Tetmin vereinbart. Wir hatten alles … (06.01.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Carlota Hagemeyer
sehr gut
Rechtsanwältin Carlota Hagemeyer
Kanzlei Hagemeyer, Heidrehmen 11, 22589 Hamburg 6708.2595281377 km
Fachanwältin Familienrecht • Strafrecht • Betreuungsrecht
Online-Rechtsberatung
Bei juristischen Fragen im Bereich Betreuungsrecht unterstützt Sie Frau Rechtsanwältin Carlota Hagemeyer
aus 28 Bewertungen Eine tolle Anwältin, durch ihr kompetentes auftreten und ihren großer Erfahrungsschatz gibt sie tolle Prognosen ab die … (14.05.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Jochen Winter
Rechtsanwalt Jochen Winter
Kanzlei Jochen Winter, Hauptstraße 16, 67269 Grünstadt 6823.5946496319 km
Familienrecht • Erbrecht • Betreuungsrecht • Zivilrecht
Herr Rechtsanwalt Jochen Winter unterstützt Sie bei Rechtsproblemen im Bereich Betreuungsrecht

Rechtstipps von Anwälten für Betreuungsrecht

Fragen und Antworten

  • Betreuungsrecht: Wie kann ein Anwalt helfen?
    Streitigkeiten im Bereich Betreuungsrecht sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente, übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei und hält alle wichtigen Fristen ein, wenn es darum geht, einen Widerspruch gegen eine Entscheidung fristgerecht einzulegen. In jeder Situation informiert er Sie umfassend über Ihre Rechte und Pflichten und vertritt Sie durchsetzungsstark sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.
  • Was macht einen guten Anwalt für Betreuungsrecht aus?
    Ein wichtiger Anhaltspunkt ist, dass der Anwalt Mandate im Bereich Betreuungsrecht übernimmt. Über seine Schwerpunkte können Sie sich ganz einfach auf seinem persönlichen Profil informieren. Auch eine Spezialisierung im jeweiligen Rechtsgebiet kann vom Vorteil sein, vor allem wenn es sich um besonders komplexe und vielschichtige Rechtsfälle handelt. Ein weiteres Kriterium, ob ein Anwalt im Bereich Betreuungsrecht gut ist, können außerdem die positiven Bewertungen seiner bisherigen Mandanten sein. Lesen Sie einfach auf seiner Bewertungsseite, was andere über ihn schreiben und machen Sie sich somit ein erstes Bild.
  • Betreuungsrecht: Wann brauche ich einen Anwalt?
    Da das Fachgebiet Betreuungsrecht viele verschiedene Einzelbereiche regelt, ist eine Beratung durch einen Rechtsanwalt oftmals der sicherste Weg, sinnvolle und wirksame Entscheidungen zu treffen. Insbesondere wenn viel auf dem Spiel steht, sollten Sie nicht voreilig und unvorbereitet handeln, sondern sich rechtzeitig an einen erfahrenen Anwalt im Bereich Betreuungsrecht wenden. Er informiert Sie, welche Rechte und Pflichten Sie haben, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten und ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen. Außerdem lohnt sich der Gang zum Anwalt auch dann, wenn Sie Dokumente auf Fehler überprüfen oder neue rechtssicher erstellen wollen. Wichtig zu wissen: In vielen Rechtsfällen herrscht sogar Anwaltszwang vor Gericht und Sie müssen sich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.
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Das Betreuungsgesetz hat seit 1992 die bis dahin geltenden Rechtsinstitute der Entmündigung, der Vormundschaft über Volljährige und der Gebrechlichkeitspflege ersetzt durch das einheitliche Rechtsinstitut der rechtlichen "Betreuung".

Die Vorschriften zur "Rechtlichen Betreuung" finden sich in den §§ 1896 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

Sinn und Zweck der rechtlichen Betreuung

Die rechtliche Betreuung regelt die Rechtsstellung einer erwachsenen (volljährigen) Person, die aufgrund psychischer oder körperlicher Krankheit oder wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung nicht in der Lage ist, in allen Lebensbereichen selbständig für sich tätig zu sein.

Besonderheit der Betreuung ist, dass sie stets nur auf den Aufgabenkreis beschränkt wird, in dem der Betreute die Unterstützung eines Betreuers auch tatsächlich benötigt. Er wird somit nicht mehr vollständig entmündigt, sondern bleibt in den übrigen Aufgabenkreisen voll rechtsfähig. Bei Bedarf kann jedoch auch eine Totalbetreuung angeordnet werden.

Anordnung einer Betreuung

Eine Betreuung kann nur durch das örtlich zuständige Vormundschaftsgericht angeordnet werden. Das Vormundschaftsgericht wird entweder auf Antrag desjenigen, der eigene Betreuung wünscht, tätig oder von Amts wegen, insbesondere bei geistigen Gebrechen. Damit das Vormundschaftsgericht vom Betreuungsbedarf erfährt, sind Hinweise aus der Familie oder dem sozialen Umfeld des Betroffenen hilfreich.

Voraussetzung für die Betreuung ist, dass der Betroffene tatsächlich hilfsbedürftig bzw. pflegebedürftig ist. Die Betreuung hat grundsätzlich keine Auswirkung auf die Geschäftsfähigkeit des Betreuten. Ob er geschäftsfähig bleibt beurteilt sich ebenso wie seine Ehefähigkeit oder Testierfähigkeit (Abfassen eines wirksamen Testaments) nach allgemeinen Grundsätzen. Soweit es aber zum Schutz des Betreuten notwendig ist, kann das Gericht anordnen, dass seine Willenserklärungen der Einwilligung seines Betreuers bedürfen.

Das Vormundschaftsgericht darf jedoch nicht gegen den freien Willen des Betroffenen einen Betreuer bestellen.

Aufgabenkreis und Umfang der Betreuung

Die Betreuung ist immer nur für den erforderlichen Bereich, in dem der Betreute Unterstützung benötigt, anzuordnen. Damit soll die größtmögliche Unabhängigkeit des Betreuten gesichert werden. Den Aufgabenkreis der Betreuung legt das Gericht fest. Der Betreuer wiederum hat dann die Aufgabe, alle rechtlichen Belange im Rahmen dieses Aufgabenkreises so zu besorgen, dass es dem Wohl des Betreuten entspricht und dabei auch seine Wünsche und Fähigkeiten soweit wie möglich berücksichtigt werden.

Der Betreuer vertritt den Betreuten innerhalb des zugewiesenen Aufgabenbereichs sowohl gerichtlich als auch außergerichtlich.

Bei besonders schwerwiegenden Entscheidungen und Maßnahmen darf der Betreuer jedoch nicht allein entscheiden, sondern muss die Zustimmung des Vormundschaftsgerichts einholen: z.B. für die Einwilligung in gefährliche Untersuchungen oder ärztliche Behandlungen, für die Kündigung der Mietwohnung des Betreuten oder für den Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen.

Bei der Entscheidung über die Unterbringung des Betreuten in einer Anstalt oder über eine Sterilisation ist zusätzlich zu besonderen Voraussetzungen ebenfalls die Zustimmung des Vormundschaftsgerichtes erforderlich.

Wer wird zum Betreuer bestellt?

Das Vormundschaftsgericht bestellt als Betreuer nur natürliche Personen (eine oder auch mehrere), die dazu geeignet sind, den Aufgabenkreis der Betreuung zu besorgen und den Betreuten auch entsprechend persönlich zu betreuen. Bei der Wahl des Betreuers werden insbesondere auch familiäre, verwandschaftliche und persönliche Beziehungen des Betreuten berücksichtigt. Steht keine nahestehende Person als Betreuer zur Verfügung kann auch ein Berufsbetreuer bestellt werden. Ist auch die Betreuung durch eine natürliche Person (z.B. Berufsbetreuer) nicht möglich, darf das Gericht auch einem anerkannten Verein (sogenannte "Vereinbsbetreuung") oder einer zuständigen Behörde (sogenannten "Behördenbetreuung") die Betreuung übertragen.

Findet sich während der Betreuung eine andere geeignete Person als der Berufsbetreuer, so hat das Gericht diese als Betreuer zu bestellen und den Berufsbetreuer zu entlassen.

Der Betreuer erhält für seine Tätigkeit eine Vergütung, die im Einzelnen im Vormünder- und Betreuervergütungsgesetz geregelt ist und im Übrigen der Bergütung eines Vormunds entspricht.

Beendigung der Betreuung

Das Vormundschaftsgericht muss die Betreuung ganz oder teilweise aufheben, wenn die Voraussetzungen für sie (Hilfsbedürftigkeit, Pflegebedürftigkeit) in dem angeordneten Aufgabenkreis entfallen. Sie ist außerdem auf Antrag des Betreuten aufzuheben, wenn er selbst ursprünglich die Betreuung angefordert hatte - es sei denn, die Betreuung ist zugleich auch von Amts wegen erforderlich.

Im Betreuungsverfahren hat das Gericht den Betreuten persönlich anzuhören und muss sich einen unmittelbaren Eindruck von ihm verschaffen. Im Betreuungsverfahren ist der Betreute in jedem Fall verfahrensfähig, es kommt nicht auf seine Geschäftsfähigkeit an. Bei Bedarf muss ihm das Gericht jedoch einen Verfahrenspfleger zur Seite stellen.

Gegen die Anordnung einer Betreuung können der Betroffene, sein Ehegatte, nahe Angehörige oder auch die zuständige Behörde Beschwerde einlegen.

Vorsorge für den Betreuungsfall

Besondere Bedeutung kommt im Zusammenhang mit einer Betreuung der sogenannten Betreuungsverfügung und der Vorsorgevollmacht zu. Beide dienen der Regelung von rechtlichen Angelegenheiten des Betroffenen, wenn der Betreuungsfall eintritt.

Trotz der häufigen Verwechslung bestehen zwischen Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht nachfolgende, grundlegende Unterschiede, die man stets beachten sollte.

Betreuungsverfügung: In ihr kann man angeben, welche Person oder Personen man sich für den Fall einer Betreuung als Betreuer wünscht. Sie muss grundsätzlich vom Vormundschaftsgericht beachtet werden, d.h. es darf nur dann ein anderer Betreuer als der gewünschte bestellt werden, wenn der Wunsch-Betreuer, die Betreuungsaufgabe nicht ausführen kann oder es dem Wohl des Betreuten widerspricht. Darüber hinaus kann man in der Betreuungsverfügung auch einen Ersatzbetreuer bestimmen oder bestimmte Personen ausdrücklich von der Betreuung ausschließen.

Aus Beweiszwecken sollte die Betreuungsverfügung schriftlich abgefasst und im Notfall leicht auffindbar sein. Hilfreich ist z.B. ein Hinweiszettel, den man immer bei sich hat, etwa im Portemonnaie, in der Handtasche oder Brieftasche. Gegen Entrichtung einer geringen Gebühr kann man seine Betreuungsverfügung auch bei der Bundesnotarkammer hinterlegen. In Bayern kann man alternativ das Dokument auch schon direkt beim Vormundschaftsgericht hinterlegen.

Vorsorgevollmacht: Die Vorsorgevollmacht kann man verwenden, um individuelle Regelungen sowohl für Vermögensangelegenheiten als auch für den Gesundheitsbereicht zu treffen. Dabei liegen jeder Vollmachtserteilung zwei Rechtsgeschäfte zugrunde. Zum einen erhält der Bevollmächtigte mit der Vollmacht alle in ihr bezeichneten Vertretungsrechte (z.B. Kontovollmacht, Vollmacht zur Vertretung in Mietsachen). Die Vollmacht ist sofort wirksam und könnte vom Bevollmächtigten eingesetzt werden. Doch das zweite Rechtsgeschäft ist ein Auftrag des Vollmachtgebers an den Bevollmächtigten, der genau festlegt, wann der Bevollmächtigte die Vollmacht einsetzen darf. Dieser Auftrag, der das Innenverhältnis zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem regelt, hat besondere Bedeutung: Die Erteilung der Vollmacht sollte immer bedingungslos erteilt werde, damit sie sofort und zweifelsfrei wirksam ist - allerdings besteht dann ein Missbrauchsrisiko, weil der Bevollmächtigte sie schon vor dem Eintritt des Betreuungsfalles wirksam einsetzen könnte. Um dieses Risiko des Missbrauchs zu reduzieren, sollte eine Vorsorgevollmacht immer nur absolut vertrauenswürdigen Personen erteilt werden. Zum Inhalt und der Abfassung von Betreuungsverfügung oder auch Vorsorgevollmacht können insbesondere Rechtsanwälte aus dem Bereich des Familienrechts kompetent beraten.

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