Kündigungsschutzklage: Braucht man einen Anwalt?

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Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck und Dr. Attila Fodor, Berlin und Essen.

Kündigungsschutzklagen kann man auch alleine führen, dafür gibt es vor Gericht keinen Anwaltszwang. Man reicht die Klageschrift beim zuständigen Arbeitsgericht ein und achtet auf die dreiwöchige Klagefrist. Ob das sinnvoll ist, ob man besser einen Anwalt beauftragen sollte, sagt der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck:

Kündigungsschutzklagen sind juristisch anspruchsvoll. Das fängt schon bei der Wahl des Beklagten an. In der Privatwirtschaft gibt es oft ein kompliziertes Geflecht von Tochterunternehmen. Wer seinen Arbeitgeber da nicht peinlich genau benennt, klagt vielleicht gegen das falsche Unternehmen – und schon sind die besten Chancen einer Klage dahin.

Hinzu kommt: Die meisten Arbeitnehmer wissen nicht, wer im Prozess was vortragen und beweisen muss. Juristische Laien scheitern oft, weil sie entscheidungserhebliche Tatsachen weglassen oder Dinge vortragen, auf die es nicht ankommt – und das, obwohl die Richter dem Arbeitnehmer hier und da unter die Arme greifen.

Selbst wenn die Kündigung gegen Arbeitnehmerrechte verstößt und man deshalb eigentlich beste Chancen hätte, seinen Job zu retten oder eine hohe Abfindung zu sichern: Oft reicht ein lückenhafter, taktisch unkluger Vortrag, und die Klage nimmt eine unglückliche Wendung für den Arbeitnehmer.

Mein Rat als Fachanwalt für Arbeitsrecht ist deshalb: Kündigungsschutzklagen sollte man am besten einem Anwalt oder Fachanwalt für Arbeitsrecht anvertrauen. Dieser wird einen auch darüber aufklären, ob sich eine anwaltlich geführte Klage lohnt.

Meistens ist das der Fall, wenn das Kündigungsschutzgesetz gilt oder der Arbeitnehmer aus anderen Gründen einen starken Kündigungsschutz hat, bei einer Schwangerschaft zum Beispiel oder wenn ein Grad der Schwerbehinderung vorliegt. Manchmal ist die Kündigung treuwidrig oder diskriminierend: Auch dann hat die Klage mitunter gute Erfolgsaussichten – sofern man einen Experten für Arbeitsrecht an seiner Seite hat.

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